Wodurch kann heute Orientierung in Transformationsprozessen entstehen?

Wodurch kann heute Orientierung in Transformationsprozessen entstehen?

Syntaktisches Arbeiten als Orientierungshilfe. Die Postmoderne hat uns gelehrt, dass es keine objektiven Wahrheiten gibt, dass alles kontextabhängig, vielperspektivisch und in systemischen Wechselwirkungen und zirkulären Prozessen relativistisch betrachtet werden sollte. Ebenso ist es state of the art, mit einem konstruktivistischen Bewusstsein auf Phänomene zu blicken. Dogmatische Denkmodelle und Glaubenssysteme wurden durch das 20. Jahrhundert einerseits moralisch diskreditiert, andererseits führen sie in der Regel nicht zu hilfreichen Erweiterungen des Möglichkeitsraumes, sondern zu festschreibenden Einengungen des Denkens, Fühlens und Handelns. Gleichzeitig stehen wir als Individuen, in Organisationen und in gesellschaftlichen Zusammenhängen immer wieder vor der Frage, wie wir uns orientieren können in einem Ozean aus Komplexität und vielfältigen Spannungsfeldern. Wie setzen wir unter solchen Umständen den Kurs, wie navigieren wir?

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